Die Gemeindefinanzen sind durch eine zu hohe Verschuldung geprägt. Dabei sind die Schulden, die für Investitionen in Schulen, Kindergärten, Sportstätten und sonstige Gemeindeeinrichtungen gemacht wurden mit 800 Euro je Einwohner vergleichsweise niedrig. Ein Riesenproblem stellen die aufgelaufenen Haushaltsdefizite dar. Sie werden mit Kassenkrediten finanziert. Diese werden in den nächsten Jahren auf über 20 Millionen Euro ansteigen. Dieser „Dispokredit“ übersteigt ein Vielfaches der jährlichen Einnahmen.
Hierzu hat der Gemeinderat einhellig ein Konzept entwickelt, mit dem langfristig das Haushaltsdefizit abgebaut werden soll. Es besteht aus Steuererhöhungen und Sparmaßnahmen. Leider gibt es hierzu keine Alternative.
Ein weiteres Problem ist das erhebliche Zinsänderungsrisiko. Ein Zinsanstieg auf das Niveau des Jahres 2008 führt zu erheblichen Mehraufwendungen. Das verabschiedete Haushaltssicherungs-konzept kann dann nicht mehr eingehalten werden.
Konsequenzen bis 2020
Hierzu hat der Gemeinderat einhellig ein Konzept entwickelt, mit dem langfristig das Haushaltsdefizit abgebaut werden soll. Es besteht aus Steuererhöhungen und Sparmaßnahmen. Leider gibt es hierzu keine Alternative.
Ein weiteres Problem ist das erhebliche Zinsänderungsrisiko. Ein Zinsanstieg auf das Niveau des Jahres 2008 führt zu erheblichen Mehraufwendungen. Das verabschiedete Haushaltssicherungs-konzept kann dann nicht mehr eingehalten werden.
Konsequenzen bis 2020
- Erste Priorität hat der Schuldenabbau. Hierzu gehört auch der Verkauf von Gemeindegrundstücken (z.B. für Seniorenwohnungen)
- Trotzdem darf es keinen Investitionsstopp geben. Im Durchschnitt sollen jährlich Investitionsmittel von 0,5 Mio. € Euro für den Ausbau und Erhalt von Sportstätten, Straßenbau etc. zur Verfügung stehen. Aus dieser Vorgabe sind dann entsprechende Prioritäten zu bilden.
- Die Verwaltung muss weiter sparsam wirtschaften. Die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden zur Nutzung von Synergien ist weiter zu intensivieren.
- Stabilität der Einwohnerzahlen trotz der Auswirkungen durch den demographischen Wandel erhalten. Hierzu bedarf es der strukturellen Förderung des Gewerbestandortes Ruppichteroth, eines guten Angebotes an Kindertagesstätten, einer weiterführenden Schule und eines Wohnraumangebotes für Senioren.