Umwelt und Klima

Klimaschutz und Energieversorgung

Ruppichteroth zeichnet sich durch seine vielfältige Landschaft aus. Das wollen wir so erhalten und weiter verbessern. Dafür muss der Umwelt- und Klimaschutz vor Ort gestärkt werden. Dabei setzen wir auf den Ausbau erneuerbarer Energien und den Schutz von Landschaft und Natur.

Energiewende lokal gestalten

Ruppichteroth hat sein Potential für erneuerbare Energieformen noch lange nicht ausgeschöpft. Wir wollen daher die Erzeugung erneuerbarer Energien in Ruppichteroth weiter ausbauen und bei allen gemeindlichen Baumaßnahmen für Energieeffizienz sorgen. Das Thema gehört auch bei jedem Neubaugebiet auf die Tagesordnung. Die spezifischen geografischen Gegebenheiten in Ruppichteroth lassen vor allem Potential für Solarenergie und Erdwärmenutzung erkennen. Energieerzeugung vor Ort stärkt die lokale Wertschöpfung, das örtliche Handwerk und schafft Arbeitsplätze. Für Bürgerinnen und Bürger haben wir eine unabhängige Energieberatung erreicht, um private Investitionen zu fördern. Bei allen Maßnahmen ist es der SPD wichtig, dass der Strom für alle Menschen auch mit kleinen Einkommen bezahlbar bleibt.

Landschaft und Umwelt schützen

Wir wollen, dass Ruppichteroth seinen ländlichen Charakter behält. Daher wird es mit der SPD nur eine zurückhaltende und sinnvolle Ausweisung von Flächen für Bauvorhaben geben. Der Landschafts- und Naturschutz muss dabei beachtet werden. Wir wollen einen Ausgleich zwischen den Interessen von Menschen, Natur und den Umweltschutz erreichen.

Insektensterben bekämpfen

Die Zahl an Fluginsekten nimmt immer weiter ab. Das kann enorme Auswirkungen auf den gesamten Naturkreislauf haben. Um diesem Insektensterben entgegenzuwirken, will die SPD einen gemeindlichen Aktionsplan auflegen. So wollen wir u.a. Blühstreifen fördern und bei der Bewirtschaftung von gemeindlichen Flächen auf Insektenfreundlichkeit achten.

Konkret fordern wir:

  • Die Ausweisung von Flächen zum Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen. Hieran sollte sich nach Möglichkeit auch die Gemeindewerke GmbH beteiligen
  • Die Freiflächen in künftigen Fotovoltaik-Anlagen müssen Rückzugsflächen für Insektenschutz werden
  • Laufende Überprüfung der gemeindlichen Klimaschutzziele im Rahmen eines regelmäßigen Monitorings
  • Der ökologische Ausgleich aus Bauleitplanungen und Straßenbau muss künftig innerhalb der Gemeinde erfolgen und soll dem Insektenschutz dienen
  • Den Ankauf von wenig attraktiven landwirtschaftlichen Flächen zur Schaffung von Flächen für den Insektenschutz.
  • Die Verwendung von nicht genutzten Wegeparzellen zu Gunsten des Insektenschutzes