„Für uns ist völlig unverständlich warum der CDU-Landesminister Hendrik Wüst so beharrlich seit 2017 den Radschnellweg entlang der A565 (Tausendfüßler) blockiert“, kommentiert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Denis Waldästl die aktuelle Pressemitteilung des ADFC Bonn/Rhein-Sieg. In Duisburg ist es im laufenden Baubetrieb möglich, den Radschnellweg RS1 auf der Autobahnbrücke Neuenkamp an der A40 auf 4 m zu verbreitern. Für Bonn läuft noch das Planfeststellungsverfahren und da soll nach Forderungen des ADFC der Radschnellweg mitgeplant werden. Die Planungs- und Verkehrsausschüsse der Stadt Bonn und es Rhein-Sieg-Kreises unterstützen die Forderung für die Planung des Radwegs der als Ost-West-Verbindung zwischen dem links- und rechtsrheinischen Gebieten verlaufen soll. Dafür wurden bereits wichtige Unterlagen wie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung und ein Potenzialnachweis vorgelegt. Trotzdem kommen immer wieder ablehnende Stellungnahmen aus Düsseldorf.
„Aber wir werden nicht lockerlassen! Wir werden das Thema in den nächsten Planungs- und Verkehrsausschüssen immer wieder aufgreifen. Wir sehen auch Chancen bei der Finanzierung, weil durch eine Änderung des Bundesfernstraßengesetzes eventuell eine Mitfinanzierung durch den Bund möglich ist“, ergänzt der verkehrspolitische Sprecher Dietmar Tendler die Äußerungen von Waldästl.